Preparation

Die Vorbereitung für ein solches Projekt ist umfassend und erfordert neben einiger Zeit vor allem eine Portion Erfahrung im Radreisen. Nur so kann man abschätzen, was man wirklich benötigt, was man problemlos unterwegs bekommt und auf welche Sachen man getrost verzichten kann. Außerdem kann man so erst einschätzen, wie viele Kilometer man am Tag im Durchschnitt bewältigen kann – und das ist sicherlich der wichtigste Teil der Planung!

Nach ersten Schätzungen/Messungen ist die Route ungefähr 7.700km lang, allerdings sind Karten nicht immer genau oder man verfährt sich manches Mal, sodass 8.000km als Maßstab genommen werden. Aufgrund meiner letzten Touren ist ein Schnitt von 100km pro Tag durchaus realistisch. Da ich aber einige Highlights unterwegs erwarte, manchmal einen Ruhetag einlegen möchte oder es wettertechnisch nicht so gut aussehen könnte, muss man sich auch einen Zeitpuffer einbauen. Mein Starttermin, der 1.8.2013, stand schnell fest, da ich Ende Juli meine letzte Klausur schreibe. Um genug Zeit unterwegs zu haben, entschloss ich mich ein Visum zu beantragen, das es mir erlaubt länger als 90 Tage in den USA zu bleiben. Mein Ziel ist es um den 9.11.2013 in San Francisco an der Golden Gate Bridge anzukommen. Natürlich kann man nicht alle Eventualitäten wie Pannen oder Unwetter einplanen, aber das ist ja auch Teil des Abenteuers…und am Ende kommt man doch immer noch gut an.

Preperation

Neben dieser Zeitplanung muss natürlich auch sämtliches Equipment besorgt werden. Zelt, Schlafsack, Ersatzteile fürs Fahrrad, Packtaschen, Erste-Hilfe-Set, Reparaturset, wind- und wetterfeste Kleidung, etc.

Da ich mich dazu entschlossen habe, mit der Tour einen guten Zweck zu unterstützen, wird das Ganze zu einem noch etwas größeren Projekt, das gut koordiniert werden muss.

Noch ein letzter Gedanke zur Vorbereitung: Die meisten Leute, denen ich von meinem Vorhaben erzähle, fragen, wie ich für die Tour trainiere. Und die Antwort ist recht einfach: garnicht. Ich mache generell viel Sport, gehe regelmäßig laufen und spiele Fußball und somit habe ich eine Grundkondition. Meiner Meinung nach ist das völlig ausreichend. Denn für eine Tour, bei der man über 3 Monate circa 100km am Tag Fahrrad fährt, kann man nicht besser trainieren als einfach mit einer gewissen Grundkondition aufs Fahrrad zu steigen und loszuradeln – der Rest kommt von alleine.

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